HG Ingolstadt II – Herren 27:25

Die Herrenmannschaft der Handball-Füchse Scheyern hat im fünfzehnten Saisonspiel eine 25:27 (13:9)-Auswärtsniederlage gegen die Reserve der HG Ingolstadt kassiert. Lange Zeit zeigte die Mannschaft von Betreuer Hermann Handwerker eine couragierte Leistung, in der Schlussphase fehlte aber die letzte Kaltschnäuzigkeit.

Es bleibt dabei, die knappen Spiele gewinnen die Füchse in dieser Saison bislang nicht. Wieder einmal eine gute Leistung. Wieder einmal lange geführt. Wieder einmal gezeigt, dass man spielerisch einiges auf der Pfanne hat. Aber: Wieder einmal nicht mit Punkten vom Feld gegangen. Ohne Stammtorhüter Robin Gerlsbeck, ohne Maher Al-Barazi, Mike Lehnert und Thomas Schober ging es nach Ingolstadt. Dort wartete die HG, die aber ebenfalls alles andere als vollbesetzt in den Ring stieg. Zwar erzielte Ingolstadt die ersten Treffer der Partie, doch Scheyern drehte aufgrund einer guten Abwehrleistung die Partie. Im Angriff spielten die Füchse agil, waren aus dem Rückraum gefährlich setzten aber auch immer wieder die Außenspieler in Szene. Einzig der Schlussmann der Ingolstädter verhinderte eine deutlichere Führung. Zu viele klare Chancen, auch aus sieben Metern Entfernung ohne Abwehrspieler in der Wurfbahn, wurden vergeben. Dennoch gingen die Gäste mit einer 13:9-Führung in die Kabine.

Im zweiten Durchgang machte Scheyern da weiter wo es aufgehört hatte. Sicher in der Abwehr und immer wieder gefährlich, auch wenn die Kräfte nachließen und der Mannschaftsdruck geringer wurde. Der Vorsprung konnte bis Mitte des zweiten Durchgangs sogar auf sechs Tore vergrößert werden. Doch nach dem 20:14 erwischte Scheyern eine schwache Phase. In der Abwehr gelang es nicht mehr gut genug zu verschieben, Ingolstadt kam über Distanzwürfe zum Erfolg, zudem häuften sich bei den Gästen die Zwei-Minuten-Zeitstrafen. Zudem war die Chancenverwertung in der entscheidenden Phase zu schwach. So konnte Ingolstadt das Spiel drehen und einen knappen Heimsieg einfahren.

Joa, schade. Also wirklich schade. Wieder einmal gegen einen körperlich überlegenen Gegner alles investiert. Die guten Ansätze sind da, die Erfahrung, sie auch über 60 Minuten zeigen zu müssen, wird aktuell gemacht.

Kader: Benedikt Reil – Emmeran Winter, Mario Mahl, Valentin Wang, Sven Zach, Dennis Wang, Patrick Heimbach, Christian Missy, Michael Pichler

Betreuer: Hermann Handwerker

Christian Missy

Trainer Herren