
Abschlussbericht Saison 2023/2024 der weiblichen A-Jugend
Die weibliche A-Jugend der Handball-Füchse Scheyern hat in der Saison 2023/24 in der ÜBOL Mitte einen guten fünften Platz erreicht. Die Mannschaft von HFS-Trainerin Elena Schenkel ging als Meister in die Saison, das Saisonziel war aber auch aufgrund von Abgängen älterer Spielerinnen in die HFS-Damenmannschaft eine solide Saison zu spielen.
Im Vergleich zur Vorsaison mussten die Scheyererinnen auf Tanja Ruscitti und Alena Seubert verzichten, die zur Damenmannschaft hochrückten. Zudem spielte Führungsspielerin Karin Förster parallel in Ismaning, was zu Herausforderungen hinsichtlich der Spielplangestaltung führte. Die weibliche A ging mit einem soliden Kader in die Saison, was an den Neuzugängen Miriam Satzger und Xenia Kühnel sowie an Sophia Wärmann, die aus der C-Jugend hochrückte, lag.
Ein vorrangiges Ziel der Saison war es vor allem, die Integration der A-Jugendlichen in den Damenbereich zu forcieren. Das wurde durch gemeinsame Trainingseinheiten mit den Damen erreicht, zudem spielten die A-Jugendlichen sehr häufig bei den Damen II, teilweise hatten wA-Spielerinnen auch bei den Damen I tragende Rollen – vor allem in der Schlussphase der Saison, als bei den Damen I einige Akteurinnen verletzungsbedingt ausfielen und trotzdem, auch dank der weiblichen A-Jugend, der Aufstieg in die Bezirksoberliga gelang. Diese Situation führte aber dazu, dass die weibliche A viele Spiele zu bewältigen hatte. Da geht man schon mal auf der letzten Rille, auch mental. So vergaß die Trainerin häufig ihre Sachen in der Kabine. Aber, Teamgeist, die Spielerinnen trugen es immer hinterher.
Die Saison begann mit einem Testspielsieg gegen Taufkirchen und einem 27:24-Sieg im ersten Spiel gegen den TSV Aichach. Es folgten ein 24:24-Unentschieden gegen den PSV München und ein 30:17-Sieg bei der Eintracht Dachau-Karlsfeld. Der Saisonstart glückte also, auch das Derby gegen Rohrbach wurde mit 23:14 gewonnen. Es folgte aber eine knappe 20:21-Derbyniederlage gegen Pfaffenhofen, ein Auswärtssieg in Gaimersheim (die später zurückzogen) und zwei Pleiten auswärts in Aichach (19:32) und München (22:24). In diesen Spielen zeigte sich die spielerische Qualität der Scheyererinnen, aber je länger die Saison dauerte, desto deutlicher wurde die Belastung der vielen Spiele. Trotzdem gewann man die nächsten beiden Spiele gegen Rohrbach und Dachau-Karlsfeld deutlich, musste dann aber der empfindliche Niederlagen gegen Pfaffenhofen (20:34), Taufkirchen (20:21) und Schleißheim (26:28) einstecken. Apropos Taufkirchen. Die weite Auswärtsstrecke dorthin war im ersten Versuch ergebnislos, weil der TSV einfach vergessen hatte, das Spiel sauber abzusagen. So standen die Füchse und der Schiedsrichter vor verschlossener Halle. Erst an die falsche Mail geschickt, dann tagelang Nuliga nicht gecheckt und am Ende noch empfindlich bei einem witzigen Insta-Post, kann man so machen, muss man aber nicht. Das letzte Heimspiel gegen Taufkirchen gewannen die Scheyererinnen dank einer starken Leistung mit 29:16.
Am Ende liefen die Füchse als Fünfter ein. Sieben Siege, sechs Niederlagen und ein Unentschieden – die Siege gegen das zurückgezogene Gaimersheim nicht eingerechnet. Es war eine gute Saison Scheyerns. Auch bei den Niederlagen war man lange im Spiel. Es zeigte sich dann aber manchmal, dass die vielen Spiele im Damenbereich ihre Spuren hinterlassen hatten. Doch genau das war ja das Ziel und das ging voll auf. Die weibliche A geht nach dieser Saison in den Damenbereich über, ist dort aber schon längst integriert. Diese nachhaltige Planung wird ein Erfolgsfaktor in der Damenmannschaft in den kommenden Jahren sein. Ebenfalls positiv war, wie die weibliche A in allen Spielen kämpfte, sich stetig weiterentwickelte, das Terminchaos mit Verschiebungen bewältigte und die Neuzugänge menschlich und sportlich voll integrierte. Nach dem letzten Saisonspiel waren alle Akteurinnen traurig, dass die Jugendzeit damit endete – aber nun geht man mit vollem Elan in die Saison im Damenbereich.
Trainer: Elena Schenkel
Elena Schenkel
HFS-Media-Team