Spielbericht:

Im achten Saisonspiel mussten die Füchse die achte Niederlage hinnehmen. Die Füchse traten die Reise nach Metten mit einem kleinen Kader an. Neu im Kader stand von der C-Jugend Josefina Neubauer, wohingegen Helena Hettenkofer fehlte. Da auch die etatmäßige Torhüterin Melissa Greth erneut nicht mitspielen konnte, bot sich die eigentliche Feldspielerin Alena Kraus an, einzuspringen. Von der D-Jugend halfen Sophia Gabrysch und Emelie Wärmann aus. Dankenswerterweise spielte auch Metten nur mit sechs Spielerinnen, sodass sich die Mannschaften in einem fairen Wettkampf messen konnten.

Nachdem man beinahe zwei Stunden zum weitesten Auswärtsspiel der Saison anreiste, wollte man motiviert auftreten und sich im Vergleich zur letzten Partie weiter steigern. Im ersten Durchgang taten sich die Gäste aber denkbar schwer gegen die Heimmannschaft, die mit klugen Zusammenspielen im Zentrum sowie dynamischen Zweikämpfen zu überzeugen wusste. Insbesondere auf den Außenpositionen waren die Abstände zu groß und man bekam das Zentrum und die Kreisläuferin nicht in den Griff. Zudem war man in mehreren Aktionen zu langsam auf den Beinen, sodass man oft seitlich oder hinten dranhing und die SSG verdiente Siebenmeter zugesprochen bekam. In dieser Phase hatte man Glück, dass man erst sehr spät die erste Zwei-Minuten-Strafe bekam. Im Angriff verfiel die Mannschaft leider, wie oftmals diese Saison zu Beginn, im Rückraum in einen Standhandball, stand zu dicht und agierte ohne den nötigen Druck. Da man wöchentlich mit einem neu besetzten Kader aufläuft, ist aber auch klar, dass es länger dauert, bis sich Abläufe integrieren. So waren es insbesondere Einzelaktionen, die die Tore besorgten. Metten zog auf 11:3 davon. Nach einer Auszeit und einer Abwehrumstellung agierte man im Angriff weiter behäbig, konnte die Vorgaben in der Deckung aber umsetzen und stand kompakter. Nun wusste man die Kombinationen und Zweikämpfe immer wieder zu unterbinden und in das Umschaltspiel zu starten. Insbesondere Sophia aus der D-Jugend fing zahlreiche Bälle ab und lief gute Gegenstöße. In die Halbzeit ging man mit einem Zehn-Tore-Rückstand. 

In der Pause nahm man sich vor, an das Abwehrspiel anzuschließen und im Angriff eine Schippe draufzulegen. Man wollte breiter stehen, mit mehr Schwung kommen und den Blick für die Mitspielerin nicht verlieren. Dies gelang eindrucksvoll. Dies wusste man souverän umzusetzen. Die Anfangsphase der zweiten Hälfte sollte die beste im gesamten Spiel werden. Mit viel Schwung startete man aus der Pause und blieb über die starke Abwehrarbeit fünf Minuten ohne Gegentor. Durch das eigene schnelle Spiel setzte man einen 3:0-Lauf. Vor allem das Zentrum hatte man im zweiten Durchgang gut im Griff und verschob gut. Die Heimmannschaft wurde oftmals zu ungünstigen Wurfpositionen gezwungen, zeigte sich aber effektiv und wusste dennoch den Großteil der Chancen zu verwerten. Mitte der zweiten Hälfte ließen die Schwarz-Gelben dann im Angriff wieder nach und verfielen zurück in alte Muster. Zwar wusste man auf den Außenpositionen gute Zweikämpfe zu ziehen, stand aber wieder dichter und agierte drucklos aus dem Rückraum. In dieser Phase setzte sich Metten entscheidend auf 28:15 ab. In der Folge fingen sich die Gäste aber wieder und investierten trotz der schwindenden Kräfte noch einmal alles in der Schlussphase. Über viele schön herausgespielte Tore und souveräne Abwehraktionen hielt man das Spiel wieder eng. Am Ende verlor man die zweite Halbzeit lediglich mit zwei Toren (16:14). Somit schaffte es man, die Zielsetzung der letzten Spiele umzusetzen, nämlich die positiven Phasen länger auszubauen. Über eine komplette Halbzeit spielte man auf Augenhöhe und wusste den Gegnern Paroli zu bieten. Somit konnte man sich für den Tagesausflug nach Metten mit Erfolgserlebnissen belohnen. Am 19. Februar trifft man auswärts im Derby auf die DJK Rohrbach. Dabei hoffen die Füchse wieder auf einen breiteren Kader und wollen den nächsten Schritt nach vorne machen.

Kader: Josefina Neubauer, Julia Felbermeir, Sophia Wärmann, Sophia Gabrysch, Emelie Wärmann, Alena Kraus

Trainer: Emmeran Winter

Emmeran Winter

HFS-Media-Team