Ohne sie gibt es kein Handballspiel: Schiedsrichter. Die Herren und Damen sind Regelhüter, Emotionen-Katalysator und Möglich-Macher von Handballspielen von der untersten bis zur höchsten Liga. Es ist ein Job, auf den viele keine Lust haben, weil an Schiedsrichtern oft der Frust von Spielern, Trainern oder Zuschauern abgelassen wird. Doch auf der einen Seite ist es Aufgabe von Vereinen, Verbänden und allen im Sport Beteiligten genau dieses Verhalten zu unterbinden. Und auf der anderen Seite kann der Dienst an der Pfeife auch etwas Erfüllendes haben.

Wenn ein Spiel mit voller Intensität und gleichzeitig fair über die Bühne geht, wenn Kommunikation zwischen Schiedsrichtern und Spielern auf Augenhöhe geschieht oder wenn Trainer sich nach dem Spiel für gute Spielführung bedanken, dann haben Referees einen guten Job gemacht – und dann fühlt sich das gut an.

Bei den Handball-Füchsen Scheyern sind wir bestrebt, kontinuierlich mehr Schiedsrichter, auch junge Unparteiische auszubilden und an diese Aufgabe heranzuführen. Zum einen gibt es Verbandsvorgaben, die erfüllt werden müssen. Zum anderen halten wir es aber für wichtig, auch auf dieser Ebene als Verein dem Handballsport einen Dienst zu erweisen. Derzeit sind Patrick Heimbach, Paul Ehrmann, Tobias Falk, Nadine Jacobsen, Camilla Jorgel, Karolin Kollmar, Simon Satzger, Alena Seubert, Eric Wang und Mathias Eichhorn als Schiedsrichter für die Scheyerer Füchse aktiv. Alena Seubert und Patrick Heimbach kümmern sich als Schiedsrichterwart um die Organisation der HFS-Schiedsrichtergilde. Das Ziel für die Zukunft: Die aktiven Schiedsrichter Schritt für Schritt besser ausbilden und einen größeren Erfahrungsschatz ermöglichen und in der Eltern- und Spielerschaft weitere Schiedsrichter zu akquirieren.