Sven Zach trifft für die Scheyerer Herrenmannschaft.

Herren – DJK Eichstätt 25:33

Die Herrenmannschaft der Handball-Füchse Scheyern konnte auch im achtzehnten Saisonspiel die Niederlagenserie nicht beenden. Gegen DJK Eichstätt verloren die Füchse 25:33. Es gelang erneut nicht, über 60 Minuten die eigenen Stärken auszuspielen.
Die Saison klingt langsam aus, die Scheyerer Handballer warten nach wie vor seit Längerem auf ein Erfolgserlebnis. Es mangelt weder an Trainingsbeteiligung noch an Trainingsengagement. Leidenschaft und Wille sind da, es fehlt schlicht und ergreifend an Cleverness und Erfahrung. Gegen Eichstätt geriet man wie zuletzt gegen Dachau früh in Rückstand und konnte sich erst langsam aber sicher auf den Gegner einstellen. Im Angriff spielten die Scheyerer Herren druckvoll und couragiert, die Chancenverwertung ließ aber zu wünschen übrig. Immer wieder konnte man in aussichtsreicher Position die Murmel nicht im gegnerischen Netz unterbringen. In der eigenen Abwehr mussten die Gastgeber zwar einige Male die körperlich überlegenen Rückraumspieler der Eichstätter passieren lassen, hier besteht sicher Verbesserungsbedarf, allgemein stimmten Zuordnung und die Bereitschaft zum Verschieben aber. Zur Pause lagen die Füchse mit fünf Gegentoren zurück. In der zweiten Halbzeit warf Scheyern noch einmal alles in die Waagschale. In der Abwehr wurde äußerst leidenschaftlich verteidigt, im Angriff wurde die eigene Effektivität erhöht – auf einmal waren die Füchse wieder auf drei Tore dran. Doch wie zuletzt gelang es nicht, den Bock umzustoßen. Eichstätt konnte durch gekonnte Durchbrüche im Angriff den Vorsprung halten. In den letzten Minuten schwanden bei den Hausherren die Kräfte und die Gäste konnten den Vorsprung noch etwas ausbauen.

Ein verdienter Sieg, der vielleicht etwas zu hoch ausfällt, zwischenzeitlich musste Eichstätt eine Aufholjagd der Scheyerer fürchten. Schlussendlich ist es bei den Handball-Füchsen das alte Bild: Im Angriff braucht man für die kommende Saison mehr Optionen und eine bessere Chancenverwertung. Dann können auch die Phasen, in denen man drauf und dran ist, das Spiel zu drehen, erfolgreicher gestaltet werden.

Kader: Robin Gerlsbeck – Emmeran Winter, Mario Mahl, Valentin Wang, Sven Zach, Dennis Wang, Patrick Heimbach, Christian Missy, Maher Al-Barazi, Michael Pichler, Thomas Schober

Betreuer: Mike Lehnert

Christian Missy

Trainer Herren