SpVgg Altenerding – Damen I 22:26

Die Scheyerer Damen I starten in die Rückrunde mit einem Arbeitssieg und bleiben damit weiterhin auf ihrer Erfolgsspur.

Auch im Rückspiel gegen die SpVgg Altenerding II konnten die Füchse am Ende als Sieger vom Platz gehen. Nachdem man im Hinspiel eine lupenreine Performance darbot und sich problemlos den Sieg erspielte, mussten sich die Scheyerer Frauen dieses Mal mehr straffen. Die Abwehrformation der Füchse klappte bei weitem nicht so gut wie im Hinspiel, hinzu spielten die Altenerdinger Biber auch mit einer überraschend offensiven Deckungsweise, was die Füchse vor Herausforderungen stellte.

Die Füchse erwischten einen guten Start und übernahmen gleich zu Beginn die Führungsposition. Langsam aber sicher fanden auch die Erdinger besser ins Spiel. Nach fünf Minuten lagen die Füchse 3:1 in Führung, aber schon kurz darauf konnten die Biber ausgleichen und in der elften Spielminute sogar mit 5:4 die Führung erobern. Die Füchse stellten ihre Abwehr um und agierten von da an in der Defensive sicherer. Immer wieder schaffte man es das Heimteam zu schwierige Würfe oder riskante Kreisanspiele zu zwingen. Die Gastgeber erzielten in Folge dessen kaum noch Tore. Lediglich ein Tor innerhalb von zehn Minuten mussten die Füchse einstecken. Zwar lief im Angriff immer noch nicht alles rund, aber angetrieben von der starken Abwehr konnte man auch dort immer wieder Erfolge erzielen und sich langsam aber stetig absetzen. Nach 20 Minuten stand es aus Scheyerer-Sicht 10:6. Dieser Vier-Tore-Vorsprung konnte bis zur Halbzeitpause gehalten werden, sodass sich die Teams nach 30 Minuten mit 13:9 trennten und in ihren Kabinen verschwanden.

Auch zu Beginn der zweiten Hälfte spielten beide Teams auf Augenhöhe. Bis zur 38. Minute sammelten beide Seiten jeweils vier Tore (17:13). Mit zwei weiteren Treffern durch Alena Seubert und Kathrin Fink erhöhten die Füchse zwischenzeitlich ihren Vorsprung auf sechs Tore. Aber häufig folgt nach einem Hoch eben ein Tief. Die Altenerdinger hatten für wenige Minuten Oberwasser und konnten mit einem 3:0-Lauf innerhalb von sechs Minuten ihren Rückstand auf 16:19 verkürzen. Die Füchse ließen sich davon aber nicht beeindrucken. Wieder war es eine starke Phase in der Abwehr, die eine Trendwende einleitete. Zehn Minuten lange hielt man die Schotten dicht und kassierte keinen einzigen Gegentreffer. Dem gegenüber standen sechs eigene Tore, sodass man sich vorentscheidend auf 16:25 absetzen konnte. Dass die Füchse in den letzten fünf Spielminuten ihren Spielrhythmus nochmal komplett verloren hatten, änderte letztlich nichts mehr am Ausgang der Partie. Allerdings verschenkte man einen deutlichen Sieg und musste sich am Ende mit einem knapperen 22:26 und einem leicht getrübten Gefühl zufrieden geben.

Das war mit Sicherheit nicht die beste Leistung der Scheyerer, insbesondere im Vergleich zum Hinspiel, dennoch kann man durchaus zufrieden mit dem Spielverlauf sein, schließlich lag man bis auf eine einzige Ausnahme dauerhaft in Führung und der Sieg war zu keiner Zeit gefährdet. Ein Pferd springt manchmal eben nicht höher als es muss. In den kritischen Phasen bewiesen die Scheyerer Frauen schließlich Ruhe und Abgeklärtheit und konnten stets eine Schippe drauf legen und sich damit den achten Saisonsieg sichern.

Kader: Kathrin Fink (7), Lieselotte Landskron (5), Elena Schenkel (4), Angelina von Hoenning (3), Melissa Ruscitti (2), Theresa Reil (2), Alena Seubert (2), Carina Heimbach (1), Amalia Moldovan (1), Nadine Jacobsen, Tanja Ruscitti, Karolin Kollmar

Trainer: Patrick Heimbach

Patrick Heimbach

HFS-Media-Team