Die weibliche C der Handball-Füchse im Heimspiel gegen Schrobenhausen

Weibliche C – SSV Schrobenhausen 8:25

Die weibliche C-Jugend hat das erste Saisonspiel im Jahr 2023 gegen den SSV Schrobenhausen mit 8:25 verloren. Zur Winterpause gab es einen kleinen Umbruch bei den Füchsen. Nachdem man in der Hinrunde aufgrund von Spielermangel oftmals nur mit sieben oder weniger Spielerinnen antreten konnte, entschieden sich die Füchse dazu, dass von nun an grundsätzlich D-Jugendspielerinnen im Kader stehen und man somit in der Rückrunde breiter aufgestellt ist. Fokus liegt nun vor allem darauf, sich die Spielabläufe im Hinblick auf die kommende Saison anzueignen, in der die D-Jugendlichen dann in die Mannschaft aufrücken.

Trotz körperlich großer Differenzen im Vergleich mit dem Tabellenzweiten aus Schrobenhausen fanden die Füchse gut in den ersten Durchgang. Insbesondere in der Abwehr agierte man aggressiv und mit der nötigen Härte und konnte die Abläufe der, für die meisten neuen, Abwehrformation gut umsetzen. Immer wieder zwang man den SSV zu schwierigen Würfen von Außen, welche kein Problem für die gut aufgelegte Melissa Greth im Scheyerer Kasten darstellten. In der Offensive agierte man druckvoll und erarbeitete sich konsequent gute Gelegenheiten. Oftmals scheiterte es aber an der Wurfhärte, klare Chancen besser zu verwerten. Dabei waren die Füchse auf allen Positionen gefährlich. Eindrucksvoll war insbesondere die Zweikampfstärke von Selina Schreyer, die auf Außen nahezu jedes Duell gegen die zwei Köpfe größere Gegenspielerin für sich entschied. Vanessa Prinz zog durch ihr robustes Kreisspiel zahlreiche Lücken für ihre Mitspielerinnen im Rückraum, die diese immer wieder konsequent zu nutzen wussten. So hielt man das Spiel bis zur 15. Minute beim Stand von 8:6 für den SSV eng. In der Folge war man aber kurzzeitig zu unaufmerksam im Zentrum und ließ die Gegner durch zwei schnelle Treffer auf vier Tore davonziehen. Mit diesem Rückstand ging es in die Pause.

Für den zweiten Durchgang nahm man sich vor, in der Abwehr weiterhin konsequent zu verschieben und im Angriff noch mehr Druck zu generieren. Dies gelang der Mannschaft aber leider nicht. Hinzu kam, dass durch Positionswechsel eine Unruhe in das eigene Spiel kam, die auch durch weitere Umstellungen über die gesamte Spielzeit und die Auszeit nicht mehr behoben werden konnte. Schrobenhausen hingegen zeigte weiterhin Konstanz in der Leistung und setzte sich folgerichtig deutlich ab. Im Abwehrverbund der Füchse stimmte die Abstimmung nicht mehr und das Zentrum, welches man so lange gut verdichtet hatte, machte man nun auf. Im Angriff fehlte die Dynamik und man fand nur noch selten zum Durchbruch. Zudem hatte man dann noch Unglück im Abschluss und Schwierigkeiten mit der neuen Torfrau der Gäste. Ein erlösender achter Treffer, der vielleicht nochmal für einen mentalen Umbruch gesorgt hätte, wollte und wollte einfach nicht fallen. In der letzten Spielminute erzielte Sophia Wärmann noch einen schönen Treffer für die Füchse.

Die weibliche C der Handball-Füchse im Heimspiel gegen Schrobenhausen

Die weibliche C der Handball-Füchse im Heimspiel gegen Schrobenhausen

Gemessen an den Umständen und der körperlichen Unterlegenheit zeigten die Scheyerer eine gute Leistung. Mit fünf D-Jugendlichen und drei C-Jugendlichen spielte man gegen die körperlich stark überlegenen Gäste über 30 Minuten auf Augenhöhe mit. In den kommenden Spielen gilt es, diese starken Phasen weiter auszubauen und länger mitzuspielen. Im Hinblick auf die erste Hälfte sind die Zeichen auf das Ziel der Mannschaftsbildung für die neue Saison sehr gute. Daran will man weiter anknüpfen und das Team über die Saison weiterentwickeln. Klar ist: Bringt man eine solche Leistung wie in der ersten Hälfte nächste Saison, wenn man selbst die körperlich robustere Mannschaft ist, dann wird es für die Gegner durchaus schwierig, Punkte gegen die Füchse zu holen.

Kader: Melissa Greth, Anna-Karina Maurer, Celina Seus, Sophia Gabrysch, Sophia Wärmann, Selina Schreyer, Vanessa Prinz, Viktoria Dorschner, Alena Kraus

Trainer: Emmeran Winter, Florian Hagl

Emmeran Winter

HFS-Media-Team