1. KHB-Spielbetriebsturnier – männliche E
Beim ersten Turnier der Staffel beim MTV Ingolstadt konnte die männliche E-Jugend der Handball-Füchse Scheyern leider nicht mitspielen. Für die Jungfüchse war das Turnier am Samstag in Schrobenhausen daher das erste KHB-Turnier in dieser Saison.
Mit insgesamt zehn Jungs betraten die Füchse die Sporthalle des Gastgebers SSV Schrobenhausen. Allerdings hatte sich die männliche E-Jugend aufgrund von Spielermangel Unterstützung von den Minis geholt. Fünf der zehn Spieler waren also E-Jugendliche und fünf waren noch im Minis-Alter. Von daher war den Füchsen schon vor Turnierbeginn klar, dass man an diesem Tag wohl ein wenig Lehrgeld bezahlen würde und die gegnerischen Teams einfach schon ein Stück weiter sind, als die junge Scheyerer Truppe. Das Ziel der Füchse war und ist es die ersten Wettkampferfahrungen in der E-Jugend-Altersklasse zu sammeln und sich von Spiel zu Spiel und auch von Turnier zu Turnier stetig zu verbessern.
Im ersten Spiel trafen die Füchse auf den MTV Ingolstadt und obwohl man in der Konstellation noch nie zusammen auf dem Feld stand, spielte man überraschend gut. Die Truppe zeigte ein sehr flüssiges und harmonisches Zusammenspiel im Angriff. Dass die Füchse dennoch nur ein Tor im Spiel erzielen konnten lag am fehlenden finalen Zug zum Tor und den teils zu unplatzierten und teils zu zaghaften Torwürfen. Die Ingolstädter hatten allerdings mit ähnlichen Problemen zu kämpfen und scheiterten oftmals gegen brillierende Scheyerer Torhüter. Im ersten Spiel der Scheyerer vielen daher auf beiden Seiten nur sehr wenige Tore. Die Erfolgserlebnisse holte man sich dafür in der Abwehr.
Im zweiten Spiel stand mit dem Team des MTV Pfaffenhofens eine deutlich erfahrenere Mannschaft den Füchsen gegenüber. Doch die Füchse steigerten sich im Vergleich zum vorherigen Spiel enorm. Die Torhüterleistung blieb auf einem hohen Niveau dazu kam eine deutlich bessere Zuordnung und Absprache in der Abwehr. Man machte es den Pfaffenhofenern nicht leicht zu Torchancen zu kommen. Ganz verhindern konnten die Füchse das aber natürlich auch nicht. Und auch im Angriff konnten die Füchse mehr Akzente setzen, am Ende traf man in diesem Spiel sogar drei Mal ins Tor der Gegner.
Im letzten Spiel des Tages machte man leider wieder einen Rückschritt. Gegen Schrobenhausen klappte nur noch wenig. Nach Ballverlusten liefen nicht mehr alle Jungs in die Abwehr zurück, sodass man Deckungsprobleme in der Abwehr hatte und immer einer der Gegenspieler frei stand. Im Angriff spielten die Jungs teilweise zu hektisch und wollten mit dem Kopf durch die Wand. Zu oft wurde der Ball ohne Abnehmer blind nach vorne geworfen, oder versucht im Alleingang von der Mittellinie bis zum Torraum prellend durchzukommen. Das mannschaftliche Zusammenspiel, was gegen Pfaffenhofen und Ingolstadt noch super funktionierte, wurde vernachlässigt. Handball ist nun mal ein Mannschaftssport, und nur im gemeinsamen Zusammenspiel kommt man zuverlässig zu aussichtsreichen Abschlusspositionen. Aber sei es drum, in zwei von drei Spielen hielt man gut mit und im dritten bezahlte man ein wenig Lehrgeld. Das ist vollkommen in Ordnung für solch eine junge Truppe. Es gilt nun weiter am Ball zu bleiben, fleißig zu trainieren, und dann im November in Pfaffenhofen wieder voller Tatendrang auf Torejagd zu gehen. Und wir sind uns sicher, beim nächsten Mal zeigen die Füchse, dass sie erst am Anfang ihrer streng monoton wachsenden Leistungskurve stehen!
Kader: Sirac Kaban, Ferdinand Wittchen, Leon Tous, Nicolae Burlacioiu, Toni Schmidt, Corneliu Burlacioiu, Maxim Huwa, Jakob Rodewald, Lukas Lange, Maxi Wolf
Betreuer: Patrick Heimbach, Tanja Ruscitti, Anna Seizmeir
Patrick Heimbach
HFS Social-Media-Team