wE beim ersten Turnier in Kirchdorf

1. Spielbetriebsturnier überwiegend weibliche E

Es ist wieder soweit, die Rückrunde im Kinderhandball hat begonnen. Die neugegründete überwiegend weibliche E-Jugend bestritt das erste Turnier mit Scheyerer Beteiligung.

wE beim ersten Turnier in Kirchdorf

wE beim ersten Turnier in Kirchdorf

Die Füchse haben zur Rückrunde ganze drei Mannschaften neu gemeldet. Neben Bambinis und der männlichen E-Jugend wurde auch eine überwiegend weibliche E-Jugend zum Turnierbetrieb gemeldet. Aufgrund des großen Zulaufs bei den Minis, spaltete man die Horde auf zwei eigenständig trainierende Mannschaften auf. Doch auch wenn man nun als E-Jugend spielte ist man eigentlich doch eher eine Minis-Mannschaft, denn bis auf zwei Spielerinnen sind alle Kinder noch bei den Minis spielberechtigt. Gemeldet wurde die Mannschaft im Leistungsbereich der „Anfänger“, was aber nichts daran ändert, dass es gegen ältere und damit größere und erfahrenere Spieler geht. Zudem müssen sich die Kinder noch an das große Feld und das 6+1 System gewöhnen, da sie bisher nur auf dem Kleinfeld im 4+1 Spielsystem Turniere bestritten. Summa summarum: Es war zu erwarten, dass man sich in der höheren Altersklasse erst noch akklimatisieren muss und es anfangs noch nicht ganz rund laufen wird.

wE beim ersten Turnier in Kirchdorf

wE beim ersten Turnier in Kirchdorf

Das erste Spiel bestritten die Jungfüchse gegen die Spielerinnen des ASV Dachau. Die Kinder taten sich wie erwartet sehr schwer gegen erfahrenere Gegner mithalten zu können. Die hohe Spielgeschwindigkeit stellte die Scheyerer vor große Herausforderungen. In der Abwehr agierten die Kinder zu ballorientiert und vernachlässigten eine klare Gegner-Zuordnung. Anna-Karina im Tor glänzte aber mit zahlreichen Paraden. Im Angriff fehlte noch ein wenig der Mumm, schließlich waren alle etwas aufgeregt. Trotzdem gelang es den Füchsen immer wieder gute Torchancen herauszuspielen, die Würfe gingen aber leider noch übers Tor oder an die Latte. Schlussendlich musste man sich deutlich geschlagen geben, aber wusste nun wie die Spiele in der E-Jugend ablaufen.

Im zweiten Spiel trat man gegen den SC Eching an. Nach dem Ablegen der Anfangsnervösität konnte man hier immer wieder gute Aktionen setzen. Im Tor zeigte nun Kathi ihr Können und wusste mit vielen Paraden zu Überzeugen. Im Angriff spielten die Mädls und Jungs deutlich zielstrebiger, folglich dauerte es nicht lange, bis die Scheyerer ihr erstes Tor erzielten. Insgesamt spielten die Füchse deutlich besser als noch gegen Dachau, aber auch hier reichte es nicht für einen Sieg. Die zahlreichen Jungs der Echinger konnte man nicht dauerhaft in Schach halten und immer noch war man mit der Zuordnung überfordert.

wE beim ersten Turnier in Kirchdorf

wE beim ersten Turnier in Kirchdorf

Das dritte Spiel gegen den TSV Karlsfeld begann super, die Füchse hatten klare Absprachen in der Abwehr und jeder blieb an seinem gegen Spieler dran. Auch das Spiel nach vorne war gut und man konnte wieder einen Torerfolg verbuchen. Mit fortlaufender Spielzeit richtete sich der Blick in der Abwehr aber immer mehr vom eigenen Gegenspieler ab, und stattdessen hin zum Ball und die Zuordnung ging mehr und mehr verloren. Auch dieses Spiel konnte man schlussendlich nicht für sich entscheiden. Insgesamt zeigten sie aber wieder eine deutliche Verbesserung zu den Spielen zuvor, vor allem in der Abwehr.

Im vierten und letzten Spiel bewies man sich gegen die gastgebende Mannschaft Kirchdorf. Den Kirchdorfern merkte man an, dass sie nicht zum ersten Mal ein E-Jugend-Turnier bestreiten. Sie spielten sehr konsequent in Richtung Tor. Vor allem über schnelle Konter erzielten die Kirchdorfer ihre Tore. Ein schneller Rückzug nach Ballverlust klappte bei uns leider noch nicht, wie auch, auf dem bekannten Kleinfeld musste man nicht viel zurücklaufen. Die Gastgeber entschieden das Spiel für sich.

wE beim ersten Turnier in Kirchdorf

wE beim ersten Turnier in Kirchdorf

Fazit: Die Scheyerer sind zu diesem Zeitpunkt noch sehr unerfahren und waren dementsprechend noch in allen Spielen dem Gegner klar unterlegen. Das war aber auch zu erwarten. Dennoch ist hervorzuheben, dass man sich schon im Laufe des Turniers deutlich verbessern konnte. Die Umstellung aufs große Feld ist nicht leicht und braucht Zeit. Es gilt sich nicht entmutigen zu lassen, sondern an den Erfolgserlebnissen festzuhalten und aus den Fehlern vom Turnier zu lernen. Mit der Zeit wird man sich an die neue Situation gewöhnen und sich durch fleißiges trainieren von Turnier zu Turnier verbessern. Nachdem man bei den Minis durch zahlreiche Siege sehr erfolgsverwöhnt wurde, fällt es den Spielern noch sehr schwer Niederlagen wegzustecken, aber auch das muss jedes Kind einmal lernen, denn schließlich sind die größten Gewinner diejenigen, die auch mal verlieren können.

Kader: Kathi, Vanessa, Nora, Anna-Karina, Amalia, Viktoria, Sara, Per, Ferdinand

Trainer: Patrick Heimbach, Eric Wang

Patrick Heimbach

HFS-Social-Media-Team