MTV Ingolstadt – weibliche C 16:16
Bei bestem Couch-Wetter machte sich die weibliche C-Jugend auf zum MTV Ingolstadt. Im Hinspiel mussten die Gegner in Unterzahl spielen, da nicht genügend Spielerinnen Zeit hatten. Wir waren gespannt ob das diesmal wieder der Fall sein würde. Diesmal konnten die Ingolstädter aber mit genau sieben Spielerinnen auffahren. Unser großer Kader kam uns sehr gelegen, da die Gegner körperlich größtenteils überlegen waren. Die Scheyerer Füchse kamen gut ins Spiel, wir konnten uns zwischenzeitlich mit drei Toren Vorsprung absetzen. Nach der Auszeit der Ingolstädter konnten diese wieder aufschließen und es entstand ein sehr spannendes Spiel. Wenn die Gegner einen Punkt erzielten, zogen unsere Mädels sofort nach, deswegen hieß der Halbzeitstand 10:9 für uns. Dies lag auch an der sehr guten Leistung unserer Torhüterin Anna Baranowski, die kurz vor der Pause einen Sieben-Meter hielt und so den Ausgleich der Gegner verhinderte.
In der Pause ermunterten wir die Mädels genau so weiterzumachen, dass sich jede einzelne trauen soll, aufs Tor zu gehen. Das Tempo und die Dynamik sollten aufrecht gehalten werden und in der Abwehr sollten die Mädels genauso weitermachen wie davor. Sie sprachen sich ab, verschoben gut mit und nahmen den Gegnern den Schwung. Die meisten Tore der Gegner liefen nur über Kreisanspiele, da machte sich der körperliche Vorteil bemerkbar, da der gegnerische Kreis gut einen Kopf größer war als unsere Kreisläufer. Es war also sehr schwer diese Würfe zu verhindern.
Die zweite Hälfte begannen wir in Unterzahl, da in den letzten Minuten der ersten Halbzeit eine Zeitstrafe erteilt wurde. Dies wurde von den Gegnern sofort ausgenutzt und der Ausgleichstreffer wurde erzielt. Dann schafften die Ingolstädter das erste Mal in Führung zu gehen. Durch einen 7-Meter für uns konnten wir wieder aufschließen. Dann ging es ähnlich wie in der ersten Hälfte immer hin und her. Diesmal waren es aber die Ingolstädter die immer einen Treffer vorne lagen, dann schlossen wir wieder auf so ging es die ersten 15 Minuten. Dann schaffte es Alena Seubert, die Füchse wieder in Führung zu bringen. Die Stimmung auf der Bank und in der Halle wurde immer gespannter, denn keine Mannschaft wollte verlieren. In der 45. Minute stand es 15:16 für uns, es galt diesen Stand zu halten oder noch mit einem Tor Abstand zu gewinnen. Die Mädels gaben alles in der Abwehr nur leider gelang es dem gegnerischen Kreis, den Anschlusstreffer zu erzielen. Die letzten vier Minuten waren angebrochen und beide Mannschaften versuchten noch einmal alles rauszuholen. In der 49. Minuten schafften es die Mädels einen Sieben-Meter rauszuholen, leider konnte dieser nicht verwandelt werden, was zu dem Endstand von 16:16 führte.
Die Mädels waren zunächst ein bisschen enttäuscht, da der Sieg so greifbar war. Wir sind jedoch sehr stolz auf die Mädels! Sie hielten in der Abwehr so gut dagegen, dass die Gegner keine anderen Möglichkeiten hatten als die Kreisanspiele, wodurch wegen des körperlichen Vorteils einfache Tore erzielen konnten. Es ist schön zu sehen, dass sich die Tore bei unseren Mädels immer mehr verteilen, jede einzelne versucht, Tore zu werfen und diesen Willen hat man in diesem Spiel deutlich gemerkt.
Kader: Judy Churbaji, Tanja Ruscitti, Alicia Ganz, Karin Förster, Anna-Maria Reichhold, Alena Seubert, Tereza Kohutova, Mika Schüler, Eva Trenchevski, Melissa Ruscitti, Anna Baranowski
Betreuer: Carina Heimbach, Annika Zach
Annika Zach
Betreuerin weibliche C