TSV Simbach II – Damen I 24:34

Die Scheyerer Damen bleiben weiterhin ungeschlagen an der Tabellenspitze. Auch gegen die Simbacher konnte man sich am Ende deutlich durchsetzen.

Die Füchse traten am Sonntag die weiteste Auswärtsfahrt der Saison an. Das Reiseziel war Simbach am Inn an der Grenze zu Österreich. Dabei ist es gar nicht so lange her, als man das letzte Mal sich vom Navi nach Simbach lotsen ließ. Vor zwei Jahren spielte man gegen diese Mannschaft noch in der Aufstiegsrelegation zur Bezirksliga und scheiterte an der jetzigen Bayernliga-Reserve. Doch obwohl das noch gar nicht so lange her ist, war die Situation jetzt eine ganz andere. Die Füchse rückten ein Jahr später in die Bezirksliga nach und gehen nun aufgrund der aktuellen Tabellensituation als Favorit in das Spiel.

Dieser Favoritenrolle wurde man aber zu Beginn wieder nicht gerecht. Wie in den vergangenen Spielen brauchte man einige Minuten, bis man sich auf dem Feld zurecht fand. Ein holpriger Start und eine 0:4-Rücklage sollte nicht der Anspruch der Füchse sein. Aber auch der weitere Spielverlauf ähnelte zum Glück den vergangenen Spielen. Man fand endlich zu seinem Spiel zurück und holte zügig den Rückstand auf (5:5 nach zwölf Minuten) um dann auch direkt eine komfortable Führung herauszuspielen. Ein 7:0-Lauf brachte die Scheyerer vom 6:7-Rückstand zum 13:7-Vorsprung und das innerhalb von nur sechs Minuten. Bis zur Pause erarbeiteten sich die Füchse dann eine noch komfortablere Führung. Man trennte sich nach 30 Minuten mit einem Spielstand von 13:23.

Es fielen enorm viele Tore in der ersten Hälfte was vor allem an den zahlreichen Balleroberungen und schnellen Toren der Füchse lag. Diese Steels fehlten in der zweiten Hälfte. Das Spieltempo nahm ab und die Konzentration der Scheyerer auch. Folglich war man im zweiten Durchgang nicht mehr überlegen und mühte sich gegen den spielerisch bisher stärksten Gegner ab. Zuordnungsprobleme in der Abwehr und technische Fehler im Angriff hinderten die Scheyerer daran, den Vorsprung weiter auszubauen. Am Ende spielte man keine gute zweite Spielhälfte, was der Spielstand auch wiedergab. 11:11-Unentschieden heißt es, wenn man nur die zweite Halbzeit betrachtet. Aufgrund des Halbzeitvorsprungs reichte es dennoch für einen nie gefährdeten Sieg. Trotzdem muss man reflektieren, dass die Damen keine konstant gute Leistung aufs Parket zauberten, sondern durchaus Schwächephasen hatten. Im nächsten Spiel gegen den SC Kirchdorf sollte man konstanter Spielen um auch dort die nächsten beiden Zähler einzufahren. Im Gegensatz zu den bisherigen Gegnern hat Kirchdorf auch schon erfolgreich Punkte gesammelt. Man ist also gewarnt und geht zwar mit gutem Gefühl, aber auch Respekt in die Partie um mal wieder über 60 Minuten das volle Potential auszuschöpfen.

Kader: Kathrin Fink (9), Elena Schenkel (6), Angelina von Hoenning (5), Carina Heimbach (4), Alena Seubert (4), Lieselotte Landskron (2), Amalia Moldovan (2), Paula Münzhuber (1), Nadine Jacobsen (1), Tanja Ruscitti, Melissa Ruscitti, Karolin Kollmar

Trainer: Patrick Heimbach

Patrick Heimbach

HFS-Media-Team