Beitragsbild - Template

Weibliche C – ESV 27 Regensburg II 15:43

Im letzten Saisonspiel hat die weibliche C-Jugend der Handball-Füchse Scheyern eine 15:43 (8:24)-Heimpleite gegen den ESV 27 Regensburg II kassiert. Mit denselben C-Jugendlichen wie in der Vorwoche ging man in das Spiel gegen die Spitzenmannschaft aus Regensburg und konnte dabei wieder auf breite Unterstützung aus der D-Jugend setzen.

Der Start in die Partie war vielversprechend. Mit viel Tempo und Entschlossenheit starteten die Füchse in die Partie und die lautstarken und zahlreichen Scheyerer Fans peitschten die Mannschaft nach vorne. Trotz der frühen Führung der Gäste blieben die Füchse am Drücker und schlossen in der sechsten Minute auf 3:4 auf. Vor allem im Angriff spielte man schnell, schwungvoll und traf viele richtige Entscheidungen. Auch in der Defensive stand man vom System her solide und verschob gut. Insbesondere die überragenden Einzelaktionen von Mila Goldbach auf der Gegenseite bekam man in der vorderen Reihe aber nicht in den Griff und half zu wenig aus. Zudem schlichen sich immer mehr Fehler in das Aufbauspiel der Füchse ein. Man verlor Bälle nach Abwürfen oder in der eigenen Hälfte durch Unkonzentriertheiten oder technische Fehler. Die Regensburgerinnen nahmen diese Geschenke dankbar an und zogen nach dem zwischenzeitlichen 6:7 aus Füchse-Sicht innerhalb kürzester Zeit abgeklärt über einen 6:0-Lauf davon. In der Folge fing man sich wieder und agierte konzentrierter. Der Angriffsschwung ging allerdings etwas verloren, sodass man viel Mühe hatte, eigene Treffer zu erzielen.

Zur Pause stand es 8:24 und die Entscheidung war gefallen. Die Füchse steckten dennoch nicht auf, sprachen die Fehler an und wollten auch in den zweiten Durchgang wieder schwungvoll starten. Dies gelang auch, doch eine starke Torfrau der Gäste machte zahlreiche gut herausgespielte Chancen der Füchse zunichte. In der Defensive agierte man nun vorne kompakter. In der hinteren Reihe zeigten sich allerdings wieder alte Fehler und die Absprache stimmte in mehreren Phasen nicht. Trotz des hohen Rückstandes und der vergebenen Chancen stimmte die Einstellung und die Mannschaft ließ nicht locker. Immer wieder rannte man gegen die teils zwei Köpfe größeren Gegenspielerinnen an, erspielte sich konsequent starke Chancen und belohnte sich nach und nach wieder mit Torerfolgen. Man setzte sich das Zwischenziel, 15 Tore im zweiten Durchgang zu erzielen. Kurz vor Schluss gelang dies durch einen Treffer von Sophia Wärmann, die ein überragendes Spiel ablieferte, gute Wege ging und sowohl selbst richtige Würfe nahm als auch ein gutes Auge für ihre Mitspielerinnen bewies. Am Ende musste man sich gegen den neuen Tabellenführer deutlich geschlagen geben, was in einer Partie David gegen Goliath aber zu verkraften ist.

Auch gegen die wahrscheinlich stärkste Mannschaft der Liga hat man über die gesamte Anfangsphase bewiesen, dass man trotz der körperlichen Unterlegenheit über spielerische Klasse und Einsatz das Potential hat, auf Augenhöhe zu spielen. Positiver Aspekt war, dass sich die Mannschaft trotz vieler Rückschläge und einem deutlichen Rückstand nicht geschlagen gab und bis zur Schlussminute weiterkämpfte. Dies beschreibt den kompletten Saisonverlauf sehr genau. Trotz der vielen unerwarteten Abgänge von absoluten Leistungsträgerinnen kurz vor Saisonbeginn baute sich die Mannschaft immer wieder auf, blieb am Ball, fuhr doch immer wieder mit einem Lächeln zu den Spielen und zog diese schwierige Spielzeit in einer zu hohen Liga gemeinsam durch. Im vorletzten Saisonspiel stand man zwischenzeitlich sogar kurz davor, den Bock umzustoßen, ein Spiel in die Gegenrichtung zu kippen und sich vielleicht mit einem Punkt zu belohnen. Dies blieb der Mannschaft verwehrt, aber umso mehr will man diese Erfolgserlebnisse in der nächsten Saison feiern. Denn die Rückrunde nutzte man, um sich mit den jüngeren Nachrückerinnen auf die nächste Spielzeit vorzubereiten.

Kader: Romina Neubauer, Celina Seus, Anna-Karina Maurer, Helena Hettenkofer, Sophia Wärmann, Selina Schreyer, Alena Kraus, Emelie Wärmann, Johanna Eichhorn, Sophia Gabrysch, Melissa Greth

Trainer: Emmeran Winter

Emmeran Winter

HFS-Media-Team