Weibliche C – SpVgg Altenerding 7:26
Im siebten Saisonspiel musste die weibliche C-Jugend die siebte Niederlage hinnehmen. Erneut trat man mit einem gemischten Kader aus C-Jugendlichen und D-Jugendlichen an. Da von den C-Jugendlichen Torhüterin Melissa Greth fehlte, sprang Sonja Rauch ein, die eigentlich diese Saison pausiert. Zudem begrüßte man Julia Felbermeier und Helena Hettenkofer zurück im Kader. Die Füchse kamen nicht gut ins Spiel. Vorne agierte man zu statisch und hinten fehlte insbesondere bei Einläufen und am Kreis die nötige Zuordnung. Hinzu kam eine zurückhaltende Schiedsrichterleistung. Griffe an den Hals, Stoßen in der Luft, Klammern von hinten, alles war dabei. Doch wenn man zumindest mal einen Freiwurf bekam, dann konnte man sich glücklich schätzen. Dass es in der hart geführten Partie nur zwei Gelbe Karten und einen Siebenmeter gab, war bezeichnend. Denn im Angriffsspiel kämpften sich die Scheyerer immer besser ins Spiel, warteten bei besagten Aktionen aber vergeblich auf den Pfiff.
Insbesondere über Außen und den Kreis agierte man dynamisch. In der Abwehr brauchte man bis in die Schlussphase, um die richtige Zuordnung zu finden. In den letzten fünf Minuten der ersten Hälfte allerdings spielten die Schwarz-Gelben sehenswert. In der Kabine sprach man insbesondere die Fehler in der Defensive an und dass man mit mehr Schwung und Abstand aus dem Rückraum kommen wollte. Zudem machte man den Spielerinnen noch einmal klar, sich ob der fragwürdigen, beziehungsweise nicht vorhandenen Schiedsrichterentscheidungen nicht den Kopf zu zerbrechen, sondern weiter den Fokus auf das eigene Spiel zu legen.
Dieses eigene Spiel konnte man in der zweiten Hälfte besser aufziehen. In der Abwehr stimmte die Zuordnung jetzt, man hatte das Kreisläuferspiel im Griff und drängte die Würfe meist gut auf die Außenpositionen ab. Im Angriff setzte man die Vorgaben phasenweise gut um, phasenweise agierte man weiter zu statisch. Insgesamt lässt sich aber durchaus sagen, dass man besser in die Zweikämpfe fand und viele Duelle gewann. Es entwickelte sich wie angesprochen. Die Spieler fokussierten das eigene Spiel und setzten dies gut um, die Schiedsrichterleistung verhinderte, dass man sich für richtige Aktionen belohnen konnte. Frei durch, von hinten am Hals weggezogen, freier Rückraumwurf, in der Luft an den Hals – weiterspielen – so war es halt und das musste man hinnehmen. Die Aktionen an sich waren aber oftmals zufriedenstellend. Dass Helena in der Schlussphase aufgrund einer Halsverletzung nicht mehr weiterspielen konnte, war ein weiterer bitterer Wehrmutstropfen für die Füchse. Am Ende musste man sich mit 7:26 aus Sicht der Trainer zu deutlich geschlagen geben. Altenerding war besser und der verdiente Sieger, dennoch spielte man hier doch besser mit, als es der Spielverlauf wiedergibt. Kommenden Samstag geht es für die Mannschaft auf eine lange Auswärtsfahrt nach Metten (Anpfiff 15 Uhr). Dort will man an die starke kämpferische Leistung anknüpfen.
Kader: Sonja Rauch, Julia Felbermeir, Helena Hettenkofer, Sophia Wärmann, Vanessa Prinz, Viktoria Dorschner, Alena Kraus
Trainer: Emmeran Winter, Florian Hagl
Emmeran Winter
HFS-Media-Team