TSV Schleißheim II – Damen I 21:26

Die Scheyerer Damenmannschaft bleibt weiterhin auf Kurs Bezirksoberliga. Im Rückspiel gegen den Tabellenvorletzten TSV Schleißheim II siegte man nach einer durchwachsenen Leistung am Ende dennoch ungefährdet mit 26:21.

Die Ausgangslage der Füchse war nicht optimal, denn mit Angelina von Hoenning, Nadine Jacobsen und Alena Seubert fehlten drei Spielerinnen und auch Spielmacherin Elena Schenkel war gesundheitlich angeschlagen. Trotzdem war der Kader in der Breite wie auch in der Tiefe gut genug aufgestellt, um als klarer Favorit in das Spiel zu gehen. Aber auch an diesem Spieltag fehlte den Scheyerer Damen erneut die nötige Unbeschwertheit. Wie schon in den vergangenen beiden Spielen zeigte man sowohl in der Defensive als auch in der Offensive an sich gute Ansätze, dafür haperte es erneut an einer eklatanten Chancenverwertung und an einer im Allgemeinen immens hohen Fehlerquote. Schon im Hinspiel scheiterte man ein ums andere Mal an der starken Torfrau der Schleißheimer. Dieses Mal scheiterte man aber nicht nur an ihr, vielmehr auch an sich selbst. Häufig setzte man den Ball beim Abschluss neben das Tor und auch das Glück war nicht auf Scheyerer Seite. Bezeichnend hierfür waren Mitte der ersten Hälfte vier Pfosten- und Lattentreffer in Folge. Vier klare Torchancen, die man nicht in Tore ummünzte. Vier Torchancen, mit denen man sich abgesetzt hätte. Stattdessen blieben die Gastgeber dran und gingen teilweise sogar selbst in Führung. Während der gesamten ersten Hälfte wurden die Füchse ihrer Favoritenrolle nicht gerecht. Mit einem ernüchternden 10:10 gingen beide Teams in die Pause.

Das war eine Halbzeit zum vergessen. Dementsprechend unzufrieden waren alle Beteiligten und die Halbzeitansprache fiel auch etwas lauter aus als gewohnt. Das Ziel für die zweite Halbzeit war es, sich auf die eigenen Stärken zu besinnen, mit vollem Fokus und Siegeswillen zu agieren und noch mehr auf die Tempotube zu drücken. Das klappte nach kurzen Anlaufschwierigkeiten dann auch einigermaßen. Nach zehn Minuten setzte man sich endlich etwas ab (17:13). Ein handballerischer Leckerbissen sollte die zweite Hälfte allerdings nicht mehr werden. Die Füchse verwalteten die Führung und gewannen das Spiel mit viel Mühe am Ende mit 26:21. Trotz der Schwierigkeiten zuletzt muss man dem Damen-Team aber eins zugestehen: Am Ende holt man trotzdem die Punkte. Man muss auch mal dreckig gewinnen, um am Ende an der Spitze stehen zu können.

Kader: Kathrin Fink (10), Theresa Reil (4), Elena Schenkel (4), Lieselotte Landskron (3), Carina Heimbach (2), Paula Münzhuber (1), Amalia Moldovan (1), Tanja Ruscitti (1), Melissa Ruscitti, Anna Seizmeier, Camilla Jorgel, Karolin Kollmar

Trainer: Patrick Heimbach

Patrick Heimbach

HFS-Media-Team