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TSV Schleißheim – weibliche D 32:5

Lehrstunde für die Jungfüchse. Gegen Schleißheim war man chancenlos und musste eine deutliche Niederlage schlucken. Ausschlaggebend war ein schläfriges und unkonzentriertes Verhalten insbesondere in der Offensive. Wie auch in der vergangenen Woche hatte man an diesem Wochenende mit großen Personalsorgen zu kämpfen. Mit nur sechs Spielerinnen fuhren die Scheyerer nach Schleißheim. Im Verlauf des Spieles sollte Julia Felbermeir zum Kader hinzustoßen und die Mannschaft komplettieren. Doch vorweggenommen: Der kleine Kader war nicht ausschlaggebend für die klare Niederlage. Ein großer Dank geht an dieser Stelle nach Schleißheim, die sich kooperativ zeigten, indem sie zu Beginn ebenfalls nur mit sechs Spielerinnen aufliefen und somit faire Spielverhältnisse garantierten.

Da die Jungfüchse in der Vorwoche noch eine sehr gute Leistung abriefen, am Ende aber konditionell nachließen, wollte man diesmal in der Abwehr etwas defensiver und kräftesparender agieren, dafür aber im Angriff konzentriert und schnell spielen. Dies gelang über die komplette Spielzeit nicht. Durch Unkonzentriertheiten und unüberlegte Pässe verlor häufig Bälle und fing sich zahlreiche Tempogegenstöße ein. Auch eine Scheyerer Auszeit, in der man die Mannschaft aufzurütteln versuchte, zeigte keine Wirkung. In der Abwehr agierte man viel zu passiv, im Angriff spielte man einen unkonzentrierten Standhandball, bei dem sich keine der Spielerinnen wirklich etwas zutraute und die Bälle oft nur bis zum Ballverlust oder individuellen Fehlern hin- und hergeschoben wurden. Folgerichtig erzielte man bis zur Pause nur einen Treffer und geriet deutlich in Rückstand.

Auch im zweiten Durchgang war die Leistung der Scheyerer überschaubar. Zwar konnte insbesondere Melissa Greth, die im ersten Durchgang noch im Tor stand, einige Akzente in der Offensive setzen, indem sie Verantwortung übernahm. Doch insgesamt war das an diesem Tag einfach viel zu wenig um gegen irgendeinen Gegner in dieser Liga zu bestehen. So fuhr Schleißheim am Ende einen Kantersieg ein.

Es gilt vor allem auch an der Mentalität der Mannschaft zu arbeiten. Dass die Kinder einen guten Handball spielen können, haben sie bereits des Öfteren unter Beweis gestellt. Einen guten Handball spielen zu wollen und an sich zu glauben ist allerdings das zweite Paar Schuhe. Denn wo kein Wille, da kein Weg. Im nächsten Spiel gegen Karlsfeld will die Mannschaft einen besseren Auftritt zeigen und aus der Klatsche gegen Schleißheim lernen.

Kader: Julia Felbermeir, Alena Schmidt, Romina Neubauer, Melissa Ruscitti, Giulia Ruscitti, Melissa Greth, Josefina Neubauer

Betreuer: Emmeran Winter, Eric Wang

Emmeran Winter

HFS-Social-Media-Team