HSG Schwab/kirchen – Männliche A 46:21

Es war für die Handball-Füchse in diesem Spiel wie so oft in dieser Saison: Der härteste Gegner ist man selbst. Wie schon in den vergangenen Spielen gelang es aufgrund Schule, Krankheit und Verletzung nicht, einen vernünftigen Kader zusammenzustellen. Die Stimmung vor dem Spiel war dementsprechend schlecht, die Erfolgsaussichten gering. Dennoch nahm sich das Team vor alles Mögliche zu unternehmen um eine ordentliche Partie zu spielen und sich individuell wie mannschaftlich weiterzuentwickeln.

Die Anfangsphase war aufgrund dieser Zielsetzung dann auch sehr gut. Man hielt das Spiel aufgrund einer starken Abwehrleistung und einem guten Torwart offen und ließ die Gastgeber nicht davonziehen. Auch im Angriff konnte man durch variables und druckvolles Spiel überzeugen. Einzig die Chancenauswertung ließ zu wünschen übrig. Nach 15 Minuten musste man dann aber die Hausherren etwas davonziehen lassen – die begrenzten Wechselmöglichkeiten erlaubten es nicht, den Spielern Verschnaufpausen zu geben. Zur Halbzeit zog Schwab/kirchen auf 20:10 weg, doch gerade in der Anfangsphase zeigte man, dass man eigentlich die bessere Spielanlage hat.

In der zweiten Halbzeit musste man den nachlassenden Kräften Tribut zollen und konnte den Rückstand nicht mehr verringern. Die Hausherren konnten durch Tempogegenstöße das Ergebnis in die Höhe schrauben und feierten einen verdienten 46:21-Heimsieg.

Die Scheyerer Spieler konnten trotz der deutlichen Niederlage überzeugen. Die Abwehr stand über weite Strecken sicher, wenn Schwabkirchen aufbauen musste. Der Angriff war flexibel und dynamisch, solange es die Kräfte zuließen. Die Spieler kämpften bis zum Schluss und zeigten, dass sie in voller Besetzung die bessere Mannschaft gewesen wären.

Negativ fielen leider nur die Zuschauer der Heimmannschaft auf. Grundlose Beleidigungen in Richtung der Scheyerer Spieler, die sich zu 100% fair verhielten, Schmährufe und andere Unsportlichkeiten in einem Spiel, welches früh entschieden war, schaden dem Handballsport und nehmen der Jugend den Spaß an der Bewegung. Sehr schade, denn von erwachsenen Menschen könnte man erwarten, dass sie wissen, wie man sich verhalten sollte.

Im Kader waren:
Martin Bauer, Patrick Heimbach, Valentin Wang, Dennis Wang, Emmeran Winter, Philipp Kothe

Betreuer:

Hermann Handwerker, Christian Missy

Christian Missy

Schriftführer