ASV Dachau – männliche C 32:29

Zwei Auftaktniederlagen, Gegner der Tabellenführer und mit Cedric Linß und Benedikt Reil zwei wichtige Stützen, die noch nicht spielbereit sind – die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Spiel sehen anders aus.

Vor allem nach der deutlichen Auswärtsniederlage eine Woche zuvor in Schleißheim war die Stimmung verhalten, was das Spiel gegen die Dachauer anbetraf, doch an diesem Sonntag wurde man dann doch positiv überrascht.

Im Gegensatz zur Vorwoche fehlten mit Tobias Hainzinger und Henrik Handwerker zwei Spieler, die durch die beiden Rückraumpieler Xaver Drexler und Simon Scherbanowitz ersetzt wurden, die wieder in den Kader rückten. Vor Simon Scherbanowitz war es der erste Punktspieleinsatz für die Handball-Füchse.

Die Anfangsphase in diesem sehr spannenden und ausgeglichenen Spiel verriet schon früh, auf was sich die Mannschaften einstellen mussten. Wechselnde Führungen, schöne Tore und eine hohe Geschwindigkeit prägten dieses Spiel. Mal führte die eine, dann wieder die andere Mannschaft, es ging bis zum Ende der ersten Halbzeit munter so weiter, bis sich die Gäste aus Scheyern etwas absetzen konnten und nach einem verworfenen 7-Meter der Hausherren mit einer 16:13 Führung in die Pause gingen.

In der Halbzeit ließ Betreuer Christian Missy seine Mannschaft noch einmal sammeln und schwörte sie auf die zweiten 25 Minuten ein. Die Halbzeitansprache zeigte Wirkung. Bis weit in die zweite Halbzeit konnten die Füchse die Führung behaupten und setzten durch ihren schnellen Rückraum und gekonnte Kombinationen immer wieder Ausrufezeichen. Auf der anderen Seite bestachen auch die Dachauer mit einem tollen Angriff, der auf vielen guten Einzelaktionen basierte. Dem konnte die gegenüber dem Schleißheimspiel verbesserte, aber immer noch zu passive Abwehr der Scheyerer nicht immer etwas entgegensetzen. In der Schlussphase aber, setzten sich zum Bedauern der Gäste die Dachauer knapp durch. Erst in den letzten 10 Minuten gelang es ihnen, die mittlerweile erschöpfte Abwehrformation durch Körpertäuschungen zu überwinden. Da auf der anderen Seite Rückraumwürfe nicht ins Tor gingen, verabschiedete man sich, nach einer tollen Partie, die im Übrigen äußerst gut vom Unparteiischen geleitet wurde, mit 29:32. Damit musste man zwar ohne Punkte die Heimreise antreten, mit dieser Leistung muss man sich aber in dieser Liga vor niemandem verstecken.

Im Kader waren:

Martin Bauer, Christopher Schinck – Patrick Mattes, Patrick Heimbach, Valentin Wang, Dennis Wang, Xaver Drexler, Seppi Euringer, Simon Scherbanowitz, Daniel Schäfer

Betreuer: Christian Missy

 

Christian Missy

Schriftführer