TSV Indersdorf – männliche C 49:27
Zum Abschluss der Saison 2010/2011 musste man beim letzten Spiel auswärts gegen den TSV Indersdorf ran. Die dritt platzierten der Bezirksliga West hatte man im Hinspiel vor eigener Kulisse überraschender Weise geschlagen, nun brennten die Indersdorfer auf die Revanche. Die Füchse waren wie schon in den letzten Spielen äußerst Ersatz geschwächt. Mit Simon Scherbanowitz, Cedric Linß, Patrick Mattes, Tobias Hainzinger und Henrik Handwerker fehlten einige Spieler. Deshalb entschied man sich kurz vor Anpfiff, Torhüter Christopher Schinck als Feldspieler spielen zu lassen, um mehr Wechselmöglichkeiten zu haben. Das Spiel verlief dann von der ersten Minute an nur in eine Richtung. Die Indersdorfer spielten im Angriff zwar nicht sonderlich kreativ, konnten aber durch ihre Rückraumschützen immer wieder zu einfachen Toren gelangen, oft auch nach Freiwürfen. In der Anfangsphase rächte es sich daher, dass die Füchse in der Deckung zu passiv agierten. Im Angriff selbst konnte man anfangs kaum Akzente setzten. Gegen die gut stehende Deckung der Heimmannschaft verhaspelte man sich oft und musste viel zu viele Fehlpässe hinnehmen. So zogen die Gastgeber schon früh auf 10:3 davon. Doch mit der Zeit stabilisierten sich die Scheyerer. Im Angriff konnte man nun viel öfter das gewohnte Angriffsspiel aufziehen, und siehe da, es taten sich erste Lücken auf, die auch konsequent genutzt werden konnten. So wurde der Angriff immer stärker, auch wenn die Abwehr da leider nicht mithalten konnte. Zwar stand sie einigermaßen sicher, wenn man sie den einmal aufbauen konnte, doch all zu oft wurde sie von den schnellen Angriffen der Indersdorfer einfach überrannt. Zr Halbzeit führten die Hausherren dann schon nahezu uneinholbar mit 23:12. Vor allem das Rückzugsverhalten und die Fehlpässe wurden in der Pause von Coach Christian Missy besonders moniert.
Durch diese Halbzeit war der Wille der Füchse für die zweite Halbzeit gebrochen. Das bedeutete, dass man die Indersdorfer nicht mehr gefährden konnte. Zwar stand die Abwehr nun etwas sicherer. Die Zweikämpfe wurden im Rückraum nun viel öfter gewonnen, doch bei Rückraumwürfen sah man dennoch oft alt aus. Dazu kamen immer wieder Konter, bei denen schlecht oder gar nicht zurück gelaufen wurde. Im Angriff konnte man dagegen noch einige schöne Kombinationen zeigen und so immerhin auf 27 Auswärtstore kommen.
Eine klare Angelegenheit, die unterstreicht, dass noch ein paar Prozent fehlen, um körperlich stärkere Gegner besiegen zu können.
Im Kader waren:
Martin Bauer – Patrick Heimbach, Valentin Wang, Dennis Wang, Benedikt Reil, Xaver Drexler, Seppi Euringer, Daniel Schäfer, Christopher Schinck
Betreuer: Christian Missy
Christian Missy
Schriftführer